Mindestens 6,1 % der Kleinstunternehmen gehören Haitianern

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Die Dominikanische Republik beherbergt derzeit unter den karibischen Ländern die meisten im Ausland geborenen Menschen. Dies geht aus Angaben der Internationalen Organisation für Migration (IOM) hervor.

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Obwohl die IOM keine genauen Daten über die Anzahl und die Nationalitäten zur Verfügung stellt, zeigen jüngste Schätzungen, dass die wichtigsten Herkunftsländer der Einwanderer in der Dominikanischen Republik Haiti mit 86,50 %, die Vereinigten Staaten mit 2,55 % und Spanien mit 1,27 % sind. In diesem Sinne ist zu erwarten, dass die in haitianischem Besitz befindlichen KKMU an Präsenz gewinnen werden.

Nach einem Bericht des Nationalen Statistikamtes (ONE) liegt der Prozentsatz bei 6,1 %. Dabei ist zu berücksichtigen, dass laut der 2017 durchgeführten Zweiten Nationalen Erhebung über Einwanderer in der Dominikanischen Republik (ENI-2017) 497.825 haitianische Migranten im Land leben, was mehr als 70 % der Gesamtzahl der Arbeitsmigranten im Land ausmacht.

Andere, neuere Schätzungen gehen von 650.000 bis 1 Million Haitianern aus, die im Land leben. Sie sind vor allem in den Wirtschaftssektoren Landwirtschaft (33,8 %), Baugewerbe (26,3 %), Handel (16,3 %) sowie im Hotel- und Gaststättengewerbe (5,5 %) tätig, zu dem auch Beherbergungs- und Verpflegungsdienstleistungen gehören.

Bildung

Die Ergebnisse zeigen auch, dass 93,0 % der Eigentümer in der Dominikanischen Republik geboren wurden. Zusammen mit dem Prozentsatz der Haitianer entfallen nur 1,0 % auf Eigentümer mit anderer Nationalität.

Hinsichtlich des Bildungsniveaus gibt der Bericht an, dass 35,6 % der Eigentümer eine weiterführende Schule besucht haben oder besuchen, 34,3 % haben eine Vorschule oder Grundschule besucht und 27,2 % haben eine Hochschulausbildung. Der Anteil der Hochschulabsolventen ist mit 1,9 % geringer.

In diesem Sinne werden auch Daten über die sozioökonomischen Gruppen der Familie ausgewiesen. Diese werden auf der Grundlage der allgemeinen Merkmale der Wohnung, wie der Qualität der physischen Infrastruktur, dem Zugang zu öffentlichen Dienstleistungen in der Wohnung sowie dem Besitz von Gütern wie Fahrzeugen, Haushaltsgeräten, Telefonen, Klimaanlagen usw. gebildet.

Eine hohe oder sehr hohe sozioökonomische Gruppe ist ein Indikator für eine Wohnung mit einer guten physischen Infrastruktur, einem hohen Grad an Besitz von Vermögenswerten und einem guten Zugang von der Wohnung zu Dienstleistungen, wie z. B. Wasser in der Wohnung. So gehören 31,8 % zur mittleren und mittelhohen Gruppe, gefolgt von der mittel-niedrigen Gruppe mit 26,6 %. Dagegen gehören nur 9,9 % der KKMU zur hohen sozioökonomischen Gruppe der Haushalte.

Ein signifikanter Anteil der Unternehmenseigentümer gehört zu den unteren sozioökonomischen Gruppen (15,1 %), wie er betont, was die entsprechenden Bedürfnisse in Bezug auf Vermögenseigentum und Wohninfrastruktur widerspiegelt.

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