Die acht Risiken, die laut LLYC das Geschäftsumfeld in der Dominikanischen Republik beeinflussen werden

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LLYC, ein weltweit tätiges Unternehmen für Corporate Affairs und Marketing, hat den Bericht „Dominican context: challenges for the business environment“ vorgelegt, der die wichtigsten Reputationsrisiken des Landes für das laufende Jahr aufzeigt.

Für diese Analyse wurden mehr als 3 Millionen digitale Erwähnungen ausgewertet und die wichtigsten Herausforderungen für die Dominikanische Republik sowohl im öffentlichen als auch im privaten Bereich identifiziert.

Der Bericht hebt hervor, dass Instabilität und erzwungene Migration aus Haiti, die Auswirkungen von El Niño und Wirbelstürmen, die Auswirkungen von multiregionalen Konflikten auf den Tourismus und Fehlinformationen zu den wichtigsten identifizierten Risiken gehören und unterstreicht die Notwendigkeit einer fundierten und strategischen Entscheidungsfindung, um diese Probleme anzugehen.

Laut einer Pressemitteilung basiert diese Analyse auf der Arbeit von Teams, die sich auf Public Affairs, Risiko und Deep Learning spezialisiert haben und fortschrittliche Tools für künstliche Intelligenz und maschinelles Lernen einsetzen.

Das Beraterteam analysierte 3.056.223 Erwähnungen von fast 85.000 Autoren, um die Beschleunigung jedes Themas sowie die beteiligten Gemeinschaften zu ermitteln.

Die acht erwähnten Risiken:

  1. Auswirkungen auf den Tourismus durch multiregionale Feindseligkeiten: Angesichts der Angst vor mehreren bewaffneten Konflikten analysierten sie, welche Maßnahmen ein Land ergreifen kann, um einen der wichtigsten Wirtschaftszweige zu schützen.
  2. El-Niño-Phänomen und Wirbelstürme: Als Inselstaat haben die Auswirkungen extremer Wetterereignisse weitreichende Folgen für die Wirtschaftstätigkeit des Landes, so dass die Schaffung widerstandsfähiger Infrastrukturen und die Einrichtung von Frühwarnsystemen zum Schutz der Bevölkerung und zur Minimierung wirtschaftlicher Verluste wichtige Maßnahmen sind.
  3. Instabilität und erzwungene Migration aus Haiti: Die Wahrnehmung der internationalen Gemeinschaft und der Unternehmen in Bezug auf die Auswirkungen der anhaltenden Krise im Nachbarland stellen eine erhebliche langfristige Bedrohung für die Dominikanische Republik dar.
  4. Inflation und ihre wirtschaftlichen Auswirkungen: Die wirtschaftliche Herausforderung würde Maßnahmen zur Anpassung des Landes an ein unbeständiges globales Umfeld erfordern. Ebenso wird die öffentlich-private Zusammenarbeit, die Investitionsbedingungen garantiert, in diesem Jahr von entscheidender Bedeutung sein.
  5. Wahlen, neue Regierung oder Ratifizierung?: Auf dieses Thema konzentriert sich der größte Teil der analysierten Gespräche, ebenso wie auf die Vielfalt der Gemeinschaften und den Umfang. Ungewissheit, Polarisierung und Zusammenstöße zwischen den verschiedenen politischen Kräften sind offensichtlich.
  6. Cybersicherheit und die Rolle der künstlichen Intelligenz: Dies ist ein sich beschleunigendes Gebiet mit sehr begrenzten Gemeinschaften, und es sind hauptsächlich die Medien, die Fähigkeiten, Anwendungen und damit verbundene Risiken aufzeigen.
  7. Sicherheit der Bürger: Angesichts dieses Risikos ist es wichtig, Strategien zur Entschärfung des Problems zu entwickeln, um ein günstigeres Umfeld für die Bürger und damit auch für die Unternehmen zu schaffen. Nach der Karte zur Priorisierung von Reputationsrisiken hat dieses Risiko eine hohe Auswirkung und eine mittlere Wahrscheinlichkeit. Der Aufbau von Lösungen, die den sozialen Frieden fördern, wird eine bessere Entwicklung des Landes ermöglichen.
  8. Desinformation: Im dominikanischen Kontext ist dies ein entscheidendes Risiko für die öffentliche Meinung, da einige politische Organisationen und einflussreiche Persönlichkeiten zur Verbreitung von ungeprüften Informationen beitragen können.

Wichtige Strategien

Laut Iban Campo, Generaldirektor von LLYC Santo Domingo, „ermöglicht es den Unternehmen, den Kontext zu managen und nicht nur darauf zu reagieren, um Strategien zur Eindämmung der festgestellten Auswirkungen zu entwickeln oder eine Anti-Fragilitätsperspektive einzunehmen, die es den Unternehmen ermöglicht, ihre Geschäftsziele zu erreichen und ihren Ruf zu schützen“.

Laut Renata Sánchez, Direktorin für Unternehmensangelegenheiten bei LLYC Santo Domingo, „können wir in einem Umfeld der Permakrise und der ständigen Ungewissheit, in dem die Risiken sehr viel komplexer sind, mit Informationen, die auf Erkenntnissen aus Big Data beruhen, leistungsfähigere Strategien in dem unbeständigen Umfeld entwickeln, das das globale und dominikanische Umfeld kennzeichnet“.